Rick Zontar
Soldiner Str.9
13359 Berlin
rickzontar@online.de
www.rickzontar.de



Über den Autor:
Rick Zontar, geb. 1959 südlich von K'he, jobbte in Plattenläden, Sixties
Combos und 'ner Konservenfabrik.
Aktuell ist er Hausmeister in einem Berliner Mietshaus.
Wem er in seinem restlichen Leben noch begegnen möchte:
Dem Yeti sein' Frisör.

Rick Zontar
DIE RÜCKKEHR DER TOTEN SURFER
EINE STONER ROCK STORY



1.Kapitel

Kaum zu glauben, aber bereits in den Sechzigern war es einfach, an abstraktes Insider Wissen bzgl.
Dinos ran zu kommen:
Sowas wie große Fettberge, die gern Farn mampften. Unter spuckenden Geysiren biss ein T-Rex
armen Phlegmatoren die Leber weg und darüber drehten Archäoflatterer 'ne Runde zum Aufwärmen.
Mehrere Atomkriege später - überspringen wir mal die menschliche Evolution - war endlich Schluss mit dem Gewusel.
Inzwischen schrieben wir das Jahr 2087.
Gnadenlos brannte die Sonne auf ein paar vorspringende Brocken unter denen wenige Überlebende lagerten.
Sogleich sollen harte Fakten folgen:
Drei Personen kauerten da im Schatten, müßig, sie näher vorzustellen.
Man hätte sie als „Gammelige Freaks“ verifizieren können, doch üben wir hingegen Toleranz und
titulieren sie mit dem Slogan „Außenseiter – am Rande der Gesellschaft“.
Selbst dafür hätte dir Gustl beleidigt auf die Glocke gegeben
Mit seinen zwei Metern, tätowierten Armmuskeln und gebeultem Schurz ein echter Aufrührer äh
Anführer!
Schwer beeindruckt davon seine Perle Kungilinde ab sofort Kunga, eine Tante mit echtem Überbau
und Formen, die den Mini strafften.
Bevor man einschläft bliebe noch die Titte äh der Dritte in der Runde zu errülpsen:
Rok, der verwaiste Waise, welcher sogar aus Klopapier alle aktuellen Kurse ermitteln konnte, selbst
wenn sie Lichtjahre zurück lagen.
Was sollte man zu dieser netten Bagage noch wissen?
Eigentlich nüschts, das sie momentan aus ihrer Schlafphase locken würde.
Nu denn, prost Neujahr!

2.Kapitel

Guten Morgen, raus aus dem Geröll!
Blick über verhitzte Gräser.Schälte sich da ein Hängebauchschwein aus'm Geglimmer?

Schade, war nur Rok, eben mal kurz ausgetreten.
Zu Mittag ausgebleichte Knochen.Durst und Gejammer groß:
"Könnten wir den Iro Hobos doch nur ihr Wasser klauen!“
Selbige besaßen das einzige Maschinengewehr im Umkreis von 27,28 km, um damit eine trübe
Pfütze zu verteidigen.Inhalt massig Altöl, etwas H2O mit Reifengeschmack.
Also im Schlamm catchen.

Huntschu Mimi Gingelgu!“.
Oh Graus, was brüllte da laut hinter der Pfingstrose?
Angeblich längst ausgestorben leckte sich ein Mix aus Waran und Nashorn über die dritten Zähne.
Von Überlebenden „Snodder“ getauft.
Man schnupperte Menschenfleisch, wenn auch ausgemergeltes.
Allgemeine Panik brach los.
Der Snodder,geringelt, drei Meter groß, wedelte freudig mit'm Schwanz.
Unsern drei stockte der Atem. Husch in die Büsche! Auf der Flucht verlor Gustl seine Ersatz Unterhose. Mit rasselndem Atem Blick zurück: Super, das Monster hockte fröhlich auf dem Wäschestück und gröhlte „Oh Hallujah!“

3.Kapitel

Halbe Stunde später. Oase 3. Wer seinen Rüssel eintunkte konnte was erleben!
Seht mal da!“ Kunga deutete zu einer Baumgruppe. Leider entpuppte sich die vermeintliche Banane als primäres Geschlechtsteil, baumelte einem Iro Hobo runter.
Fatalerweise bereits zugepackt. Sein Besitzer schrie auf, hatte er doch gerade vom Leben nach dem Tod geträumt.
Schnurstracks mit seinen Kumpels zur Killer Ranch gesaust,einem Laubnest, umrahmt von Totenschädeln.
Drinnen verputzte Chef Brunzo hinter einem Berg von Geschirr gerade seine dritte Portion Spagetti Bolognaise.
Demütig vor seine Quasten geworfen.

Menschen sind in unser Gebiet eingedrungen!“
Uäääh!“
Plastikgeschirr flog durch die Luft. Vor Wut bibberte Brunzo am ganzen Body. Dampf kondensierte über der Augenwulst.

MG her, aber dalli!“
Pech, längst zu Staub zerfallen in der Ecke. Zornig krempelte er sein Fell hoch und schwang sich aus der Hütte.
Also raus, Baum hoch, hinter die Astgabel.
Voluminös trommelte er ein Solo auf seinem Bizeps.

Verschwindet!“ kreischte er runter, unbedingt direkte Konfrontation vermeiden.
Aus den Augenwinkeln schweifte Gustls Blick die Blätter lang, rüber zur konsternierten Affenbande, die lauerte.

Gebt uns Wasser und wir verpissen uns!“
Brunzo grinste überheblich:
Seit er mit seiner Gang die trübe Pfütze okkupierte, nannte man ihn „Herr aller organischen Ketten, die dringend Nass benötigten“.
Es existierten zwar einige (namentlich bekannte) radioaktive Monster und andere Querschläger, die sich nicht an die Spielregeln kommerzieller Ausbeutung hielten, ja alles unter ihren ungelenken Patschern breitmusten....).
Aber diese Gestalten da - Freaks ohne Ziel - waren reif für seinen Dampfhammer.
Bis auf das Pin-Up Girl. Hier lachte selbst einem Brunzo
das Herz in der Bermuda.
Jetzt erst mal Zeit gewinnen, mit Rhetorik einlullen.
Und dann ran an die Möpse.
Ups, ihm stockte der Atem, als er Rok's Umhang gewahr wurde - ähnelte seinem Schwippschwager nach drei Waschgängen zu 90 Grad. Da konnte die Verkäuferin in der Boutique noch so sehr versichern, es handle sich um synthetisches Imitat!
Klaro,das war der Initialzünder. Wie ne ungewaschene Lawine runter vom Baum, den Ruhestörern was auf die Glocke!!!
Instinktiv trat ihm Rok in die Eier. Bester Reflex, seit er dem Gehwägelchen einer Oma ausgewichen war!
Brunzo schnitt 'ne Grimasse, wie vom Blitz gerumpelt und vom Empire Build.....äh Geäst gekippt.
Rohe Gewalt führte eben zu was.
Diese Erfahrung nahm Brunzo mit in die Geisterbahn, zum schwarzen Loch gerast und als Seegurke wiedergeboren (- wenigstens kein Stress mehr mit Frauen).
"Damned. Mensch ist klüger als Iro. Führt sie zum Wasserloch. Aber vergiftet es vorher!", seinem
Vize ins verfranste Ohr gezischt.
Mundhauch ausgeröchelt. Amen aus.
Juniorchef Ronnie III sich aus der Leichenstarre gezerrt, mit einigen anderen Iros die Lage bequatscht, dann rüber zu den dreien.
"Boss tot. Kommt mit zur Tränke!",

4.Kapitel

Na bitte, jetzt aber mal dalli.
Über Termitenhügel, Sondermülldeponie, scharf nach links.
Zwischenzeitlich hatten andere Iros die Abkürzung genutzt und Gift in den Tümpel gekippt.
Ergebnis: Totes Brackwasser, kein Ochsenfrosch muhte, nirgendwo parkten Moskitos ein.
Überall ekliges Gelee am morschen Schilf.
Aus blauen Algen ein totes Krokodil hochgeblubbert, da wurde es selbst Gustl, frisch eingetroffen, zu blümerant:
"Das Wasser ist vergiftet. Du trinkst als erster. Und zwar dalli dalli!"
Wütend tunkte er Ronnie in die Brühe.
"Erbarmen.Von Wasser bekomme ich Ausschläge!"
Verzweifelt mit den Armen gepaddelt, gluck und schluck. Niemand trinkt so was gerne.
"So, jetzt warten wir mal ab!"
Gustl ließ seinen Vorkoster los.
Der kniete aschfahl am Ufer. Zwei Huster.
Ein Salto rückwärts. Den Todesjodler rülpsend, folgte er seinem Chef in die Warteschleife.
Verrat machte sich eben nur in 75% der Fälle bezahlt.......


Durst: 20 pfandfreie Colas, leider ein Traum. Ne Kiste Selter? Verpiss dich, du Honk.
"He, ihr Iros", krächzte Gustl," sowas wie Wasser, Obst, ne Klospülung...!"
Keine Reaktion. Also Eigeninitiative
(Auf was für doofe Ideen manche Leute bloß kommen?):
Flugs die Killer Ranch zur Peep Show umfunktioniert.
Zwei Strahler zur Bühne. Ein Matter in die Mitte zum Publikum.Kasse an den Eingang gezimmert. Darüber steht:
"Peep Show & Live Sex.Eintritt: Kokosnüsse, Wasser, Gold, gegrillte Salamander, Drogen, Aktien, oder was sonst so an Wert rumliegt!!!!!
Krawumm florierte die Bude, es wurde rammelvoll:
Iros, undefinierbare Regenmantel Träger, ein Hirsch, der sich zufällig den Baum hoch verirrt hatte und dergleichen standen sich 'ne Schlange in den Bauch.

Sah so das Paradies aus?
Nö, drohendes Unheil nahte:
Mit einer Untertasse kamen Ufos vom Planeten Nichtsnutz 23 angeschwirrt!!
Gelingt es diesen,Gustl einzustampfen? Hat mal jemand 'ne Kippe???
FORTSETZUNG FOLGT (Episode Zwei)

5.Kapitel 

Ca. 23,5 Vulkanausbrüche später auf 'ner morschen Buche, mit deren Sägemehl man sich auch locker den Arsch abwischen konnte, tagte die "Konferenz der Iros“.
Man reichte Schnittchen vom Molch, furzte rum und wollte Gustl loswerden. Nur wie ? Oder erst mal - warum?
Hier war die Antwort leichter zu finden als Herpes:
Also, erstens war Gustl nicht von hier, musste sich nicht täglich den Pinsel rasieren. Zweitens sah man ihm gegenüber nur mickrig und verklemmt aus. Und drittens - weg mit dem Scheiß!!!"
Womit wir wieder bei dem "Nur wie?" anlangten.
Schließlich galt der Typ als eminent gefährlich.
Flott erhob jemand die Fistel:
"Wie wäre es, wenn wir Gustl zu Dr. Beetle Doid locken könnten? He, lasst mir noch was vom Buffet über!"
Eine Super Idee. Keine Ahnung, von wem sie jetzt kam (- irgendwie sahen diese Brüder alle gleich aus -):
Dr. Beetle Doid, der wahnsinnige Veterinär, um den jeder Lemming einen Bogen von zwei Kontinenten machte?
Spitze für diesen Härtefall!!!
"Ausgezeichnet. Du da - der mit Sicherheitsnadeln auf dem Rücken- wirst die Nachricht überbringen. Ende der Sitzung!“


"Seufz, hätte ich nur meine Klappe gehalten!", also resigniert auf die Socken.........
Ne lange Weile, schon sind Arzt Praxis samt Plumpsklo aufgetaucht
"Hallo, Dr. Beetle Doid!"
"Ah, ein neues Opfer, äh,Patient!":
Neugierig zwischen ausgestopften Lebern und Milzen hervor gespäht,"willkommen in meiner Buschklinik!"
Mit Unbehagen erwiderte der Iro:
"Ich bin nicht krank, sondern...!"
"Keine Widerrede, du bist herzkrank. Ich transplantiere sofort. Wo ist meine Machete!"
"Aber ich komme doch wegen Gu...!“
Sofort wurde Dr.Beetle Doid hellhörig.
"Gustl, der Mensch? Ausgezeichnetes Ersatzteillager!
Spitze. Lass uns zur Feier des Tages Extrakt aus Bilsenkraut und Hundescheiße rauchen!"
Begeistert ergriff der Doc ein glühendes Bambus Rohr.
Krawumm, schob es tief in Iros Rachen. Uarrrgh!!!
Alles herum Dope Dampf. Während der arme Typ umkippte, trennte ihm Dr. Beetle Doid das Herz raus.
"Mmh, leckeres Schnitzel. Als nächstes dann Gustl!“

Der lag momentan backstage hinter dem Club.
" Gustl kriegt heute keinen hoch!"
"Schlappe Sau. Säufst den ganzen Tag Kaktus Schnaps und ich muss mich an 'ner Rubbel Palme stimulieren !"
"Seid mal still, da kommt wer!".
Rok deutete auf eine Gestalt mit Arztkoffer,
"Herzlichen Glückwunsch. Ihr testet mein neues Arsch Spekulum!"
Entsetzt versuchten die drei zu türmen. Gustl stolperte über seine Matratze(ähem, nein, damit ist nicht Kungilinde ab sofort Kunga gemeint).
In diesem Moment ereignete sich Unerwartetes:
Surrend landete ein riesiges Ufo auf dem Doc. Absolutes Gesplatter!
Aus einer Luke hüpfte eine Gestalt im rosa Kampfanzug,
"Scheiß Erdarsch, aus dem Weg!"
Sogleich wollte ihm Gustl eins rein würgen, Rok schob ihn beiseite.
"Vorsicht, das sind Ufos vom Planeten Nichtsnutz 23. Einmal jährlich landen sie auf der Erde, um ihrem Dämon zu huldigen. Bei uns in der Wüste ist der interstellare Parkplatz (mit Fritten Schmiede)!".
Hinter dem Extraterrestrischem war inzwischen die gesamte Mannschaft ausgetreten: Alle vier, denn einer der fünf war unterwegs an einer Überdosis Katzenminze erstickt.
Nervös fuchtelten mit ihren Drecksknarren rum.
"Ihr folgt uns zur Barbecue Party!"
Ihr Anführer musterte Sytorko wie der Vampir das Piss Röhrchen eines Nierenkranken,
„ihr werdet als Erntehelfer versklavt. Keine Mittagspause. Betriebsrat schon gar nicht...........!!!“.
 
6. Kapitel 

Im Abendlicht zum monströsen Ochsenfrosch aus Stein pilgern. Seine Flossen geknutscht
"Rumpelstein, furze und heiße uns so willkommen!"
Lautes Böllern, grünlicher Nebel waberte. Bestialischer Gestank...
Flugs „Kollegen“ die Waffe entrissen
"Werft eure Astral Staubsauger weg. An die Wand, perverses Pack!", kreischte Rok.
Die Aliens drehten sich um.
"Wo is' n hier 'ne Wand?"
Dazu noch der Senf von Rumpelstein
"Haltet ein, galaktische Mistkäfer!", sein Bass tief und dunkel wie Leichengift.
,“welch miserables Theater: Keine Stimmung. Keine Tombola mit Losen zu 3,8o. Werde euren Scheiß Planeten zerdeppern!“
Aus seinem Maul schoss ein greller Laserblitz ins All.
Man konnte sogar mit bloßem Auge erkennen,wie sich Nichtsnutz 23 aufblähte, dann zu einem Bonsai Mond verpuffte.
"Und jetzt kommt euer Raumgleiter dran!"
"Erbarmen!"
Mitleidslos äscherte ihn der Götze ein d.h. seine Krötenzunge klatschte drüber.5 Kilo halb zerkaute Fliegen.
Widerlich.
Danach Rückstoß. Erneut Steingeklumpe.
Captain Ufo flippte total aus.
"Alles futsch - killt das Pack da drüben!"
Ihm war bitterernst. Ehrlich.
Wutenbrannt entklickten die Pseudo Saturner ihre Kill 47Bs. Flucht hinter dem Ochsenfrosch, während die die Aliens aus allen Rohren hinterballerten, Steinsplitter spritzten auf.
Sytorko registrierte, wie sie sich vorwärtsbewegten. In seiner Wollenen blubberte Panik.
Nanu, ein Holzgriffel in der Skulptur!
"Nicht anfassen!"
Zu spät. Umsonst von Rok gemaunzt. Kaum Dreiviertel Sekunden später unter ihnen Falltür aufgeklafft. Rasend schnell ins Bodenlose.
„Wo sind wir?", hustete Sytorko.
Aufprall war weicher als befürchtet.
Dank staubiger Flokatis, die den Höhlenboden bedeckten.
Neugierig wurden sie von einen Scheißhaufen gemustert.
"Hallo, ich bin Kacky. Wollt ihr meine Freunde sein?"
Betretenes Schweigen
Kacky wurde langsam ungeduldig.
"Zisch ab!"
Mit einem Tritt beförderte Sytorko das Wesen durch die Luft, Zeter Mordio.
"Dann soll euch meine Riesenspinne holen. Fass Hasso!".
Bellend kam das Rieseninsekt um die Ecke gebogen.
Irgendetwas hatte es missverstanden.
Statt Sytorko & Co hüllte es Kacky ein, kramte einen Strohhalm aus der Tasche und lutschte sein armes Opfer aus!
"Bloß weg!", rief Rok.
"Dahinten is' ne Tür!"
Tatsächlich mit Pappdeckel, "Notausgang" drauf geschrieben. Prima.
Unter Geknarre in die Freiheit.

7. Kapitel 

Inzwischen draußen Nacht. Erste Uhus zirpten.
Bereits Blutblasen auf ihren Sohlen
"Yda hat Durst!".
" Sytorko kennt einen Kaktus für bunte Träume.Dort …...!"
Kaum nach einer Knolle gegrapscht,deutete Rok zu Punkten am Horizont, „schaut mal, Lichter!“.

Derweil Picknick am Tümpel. Captain Ufo plus Gang. Die Iro Hobos mit'm Flammenwerfer verjagt. Gerade hungrig ein paar Uhus am Grillen.
" Sytorko mach' ich kalt!"
Wütend drosch er auf den Camping Kocher ein.
 
8. Kapitel 

Zwischen Dornen und zerquetschten Bierdosen dem Horizont genähert ,jählings Scheinwerfern eines Buckel Volvos gegenüber, der dort vor dem Sonnenuntergang parkte, diesen anstrahlte.
Daneben kuschelte ein Vampir Pärchen, bunte Kaftane, lange Eckzähne und rauchte einen Joint.
Dann kippten sie sich genüsslich Serum hinter die Binde.
Sytorko dachte zuerst an Rotwein.
"Hei, Brüder, bitte was zu saufen oder auf die
Mütze!"
"Hoho!"
Amüsiert reichten sie ihm das Gewünschte.
"Igitt,das is' ja Blut!".
Angeekelt spuckte Sytorko aus.
Die Kaftan Träger kicherten.
"Klaro ist das Blut, wir sind ja auch Vampire: Gestatten,
DJ Treibgas samt der Guten Gundel!".
 
"Da - schaut!!!"
Captain Ufo entging nicht das Flackern am Horizont. Tatsächlich Rok, der zu gierig am Joint zog.
"Jungs,packt eure Plastiktüten. Sofort hinterher!".
"Aber Boss!", maulte eine Langmatte „Jetzt durch die Dunkelheit zu stolpern....!“
"Okay Django, geh voraus und melde, wenn Gefahr droht!".
"Mist!", dachte Django .Mit einem Satz, welcher die fransige Katzenkröte vor Neid hätte erblassen lassen, hüpfte ihm Snodder ins Kreuz.
"Make Love Not War!", johlte er und nahm Django von hinten.
"Hilfe, Captain Ufo......!".
"Vergesst ihn,Männer, wir müssen Orgy schnappen...!"
Kein Mitleid, bloß schnell zum Buckel Volvo.
Dort drückte Rok hastig den Filter aus:
"Nehmt uns mit Vampire, egal wohin, wir werden verfolgt!"
Sprach's und schon hüpften sie ins Wageninnere.
Verblüfft gafften sich die Vampire an.
"Okay, macht Platz. Alle nach hinten auf den Rücksitz!".
DJ Treibgas klemmte sich hinters Steuer.
Seine Alte kippte noch schnell den Autoaschenbecher aus.
Dann starteten sie.
Man vernahm statt Motorenlärm nur das Klatschen nasskalter Fledermausflügel.
"Keine Sorge!"
Dj Treibgas blickte durchsichtig in den kaputten Rückspiegel,
"Unsere Limousine ist kugelsicher!".
Die Ufos krakeelten, ballerten und hantierten mit den Magazinen.
Dann waren sie außer Reichweite.
"Da fällt mir ein..!"
Die Gute Gundel puhlte sich Tabak aus den Hauern,
"wir müssen vor dem ersten Hahnenschrei zuhause sein, sonst verliert unser Volvo die Zündkerzen!"
"Is' das Magic?",wollte Yda wissen.
"Nö, ne' alte Rostkarre!"

9. Kapitel 

2oooo Klatscher später vor einem Klo Häuschen gestoppt. Auf der Tür prunkte ein Herzchen.
"Hier wohnen wir!"
"Da ist höchstens Platz für zwei. Wo sollen wir wohnen?"
Gegenüber der Landstraße knarrte ein rostiges Bushalteschild im Wind.
Dj Treibgas grinste.
" Nehmt die nächste Geisterbahn nach Bluster Town!"
Tatsächlich kam schon ein Kleinbus mühsam den Staub hoch gekreucht.
"Au Revoir. Besucht uns mal im "Club Dü Sol!".
Nosferatus Kindergarten schlug die Klotür hinter sich zu.
Donnernd versank ihre Suite im Ginster.
Es staubte etwas, aber nur ein biss-chen.
Gerade noch so eben bremste der Bus vor ihnen.
Die Türen quietschten auseinander.
"Los, macht hinne!", quäkte der Mann hinterm Plüsch
Lenker,
"...ich bin schon sieben Stunden zu spät!"
"Schnell, wir werden von Ufos verfolgt!"
"Willst du mich auf' n Arm nehmen?"
Schwer zu eruieren,was sich unter seiner Frankenstein Maske aus Gummi verbarg:
"Blecht jetzt - pro Person zwei Butzen !"
Rok kramte in seinem Gongy Cape.
"Mist, ich kann nur für zwei Personen zahlen!"
„ Sytorko fährt schwarz!"
Das hatte Franky mitgekriegt.
„Wie bitte…..?“
Prompt fischte er etwas aus dem Gewirr der Schaltknüppel: Es handelte sich um eine Rattenfalle
Triumphierend fuchtelte er vor Sytorkos Zinken rum:
"Weißt du, was unsere Kontrolleure damit bei Schwarzfahrern machen? Die brauch' ich nur über Funk
zu rufen. Gleich kommt hier ein Viehtransporter vorbei:
Da kannst du versuchen, zu trampen!"
Erste Fahrgäste grummelten unwirsch.
Franky, richtig cholerisch:
"Zentrale, hier sind drei Irre. Behaupten, sie würden von Ufos verfolgt. Bitte melden!"
Es knisterte im Walkie Talkie.
"Scheiß auf Aliens!", kreischte eine Eunuchenstimme,
"Hauptsache, sie haben Tickets, Roger !"
"Verpiss dich!"
Ungeduldig warfen erste Fahrgäste mit Dosen und Kotztüten nach ihnen.
"Dann bis später!"
Murrend hüpfte Sytorko in die Wüste.
Türen zu und tschüs.
Zum Abschied presste ihm Yda ihre Titten ans Fenster. Dann verschmolz der Bus in der Hitze zu einer
abgeschmackten Morgana.
Schwer, sich an Bikinigirls mit Tentakeln zu gewöhnen, schon hupte es:
Scharf neben Sytorko ausgedorrter Blase ein Viehtransporter gebremst.
Auf seiner Ladefläche halb verweste und skelettierte Kühe
Beifahrertür aufgerissen, und ein Fleischklops in verdreckter Metzger Schürze strahlte ihn an:
"Willste mitfahren?"
Sytorko hatte keine Wahl, gerade tauchten die E.Ts hinter Reklametafeln zerfetzter Tomatensoße auf.
"Da steht der Dreckskerl, schnappt ihn euch!".
Erste Kugeln zischten haarscharf über Sytorkos Schopf.
"Losfahren!"
Sytorko hüpfte in die Kabine. Erschreckt schmiss der Fleischklops neben ihm seine Dose Corned Beef, die er sich gerade einpfeifen wollte, aus dem Fenster. Gab Gas, überfuhr in Panik eine Gürteltierfamilie, einen lahmen Koyoten und zehn Meilen weiter 'nen pensionierten Staubsaugervertreter, der wollte sich soeben nach bizarrem Gewurzel bücken mit Hauptwirkung: Einen Steifen zu kriegen.
Plötzlich ein Wolkenbruch, nur schemenhaft gaben die Scheibenwischer den Blick auf die Landstraße frei.
Klopsy drosselte das Tempo, umsonst.Runter die Schlucht
Einige Bergdisteln, zuerst winzig klein, wurden höher und höher. Der Truck schoss auf die Disteln zu.
Detonierte wie ein Furunkel im Kosmos.
Völlig willkürliche Bilder zuckten Sytorko durch die Birne, als hätte ein Orang Utan einen Film zerfleddert und neu zusammen gespuckt.
Bilder: Ein Holunderstrauch (wer hat die Beeren abgefressen?). Lange blonde Haarsträhnen, nass vom Duschen. Yda wie sie auf der Badematte ausrutschte.
Dann Dunkelheit wie eine Woge.
In weiter Ferne Gerassel vom Duschvorhang. Und weg vom Fenster.
Irgendwo in der Nähe meckerte eine Capra Stirosa . Genauso selten wie Regen.
 
Erbarmungslos knallte Sonne auf das ausgebrannte Wrack.
Zaghaft sein Unterbewusstsein zurück.
Am liebsten wäre Sytorko gleich wieder gestorben.
Kein Zweifel: er war tot. Überall lagen Arme und Beine verstreut.
Der verkohlte Rumpf seines Körpers war mit einem Gürtelreifen verschmolzen.
Beißender Qualm aus der zerbeulten Motorhaube ließ seine Augen tränen.
Der Kopf hing in einem Dornenstrauch.
Blut tropfte aus der Halsschlagader. Auch Klopsy hatte es erwischt:
Zusammen mit seiner Wagenladung zu einem wuchtigen Hamburger fusioniert. Kein leichter Tod
Irgendwo meckerte eine Capra Stirosa.
Sytorko raubte ein furchtbarer Verdacht den Atem:
Seine Schädeldecke war weg, wo befand das Gehirn?
Statt Körper einen knolligen Schatten auf die Tonne geworfen, vor ihm aufgetürmt wie ein gestrandetes Raumschiff.
Unter aufgemalten Totenschädeln ein scharfkantiges Loch. Machte den Begriff "T.X. Chemical Productions - DANGER!!!" unlesbar.
Unzählige Insekten fielen über seine ehemalige Behausung her, worauf man in gnädige Ohnmacht versank.....
Abendgrillen in der Wildnis. Mond schmiss mit fahlem Licht um sich. Irritiert erlangte Sytorko sein Bewusstsein wieder, holte tief Luft, um sein neues Dasein abzuchecken:
Geistig zu allem in der Lage - Denken, Riechen, Wollen. Alles intakt. Sogar sehen, fühlen. Nur unmöglich, sein Elend raus zu schreien.
Winzige Saug Näpfchen unter dem Hirn.
Also Fortbewegung inbegriffen.
Allerdings nicht schneller als eine Schnecke auf Kokain
Trip. Beim zersplitterten Autospiegel betrachtete Sytorko seine neue Gestalt.
"Oh nein....!", jammerte er, "das darf nicht wahr sein!"
Ein menschliches Gehirn mit zwei Kulleraugen starrte ihn an.
Chemische Reaktionen mit dem Plasma hatten die Hirnwülste blau gefärbt. Wie ein bemalter Kürbis an Halloween.
Abrupt verstummte er, denn das kreischende Geheul einer Sirene wuchs zum ohrenbetäubenden Crescendo an:
An solch einem Tag ging auch wirklich alles schief.
Er wollte nicht als Freak durch die Presse geistern, bevor ihn ein Seziermesser auseinander pflückte!
Jammernd in die Büsche.
"Warum muss das ausgerechnet mir passieren?"
Autsch - einer seiner Saugnäpfe war auf einen Kiesel getreten........
 
10.Kapitel

Vier Meilen weiter lag ein Parkplatz. Hier machten gewöhnlich Fernfahrer und Familien Rast.
Abwarten, um einen günstigen Lift nach Bluster Town zu erwischen.
Erschöpft nickte das Hirn ein.
Eine Autotür quietschte.
Sytorko - schreckte aus einem Alptraum hoch - Kasperle trifft den Schlitzer - da kam sie fröhlich hechelnd angesprungen – die hässlichste Promenaden Mischung aus Mops und Schildkröte, die ihm je unterzukommen wagte.
Natürlich stürmte das Knäuel sofort auf die Birke zu, hinter der er sich verschanzt hatte.
Mistvieh! Es gab nur eine Fluchtmöglichkeit – den Baum hoch!
Fiffy bellte sich das Fressi aus dem Leib, wie DAS HIRN rasant die Rinde hoch schleimte.
Dieser Morgen fing ja wieder gut an!
An einem morschen Zweig festgeklammert, hinunter lugen:
Direkt unter ihm ein prähistorischer Ash, dem ein ebenso klappriger Rauschebart entstieg, behände ans Ende der Rostlaube getrottelt.
Er öffnete den Kofferraum, wohl um eine Käsestulle oder `ne aufblasbare Gummipuppe raus zu kramen.
"Fiffy, was'n los?", krächzte er heiser.
Der Köter hieß tatsächlich Fiffy!
Fiffy kläffte immer noch wie blödsinnig die Birke hoch.
"Is' bestimmt nur' n Eichhörnchen!"
Der Gevatter setzte seine Nickelbrille auf und stierte ebenfalls nach oben.
Sekundenlang hatten sie Blickkontakt.
Das genügte dem Greis offensichtlich. Jedenfalls murrte unter seinem karierten Baumwollhemd der Herzschrittmacher, machte Anstalten, den Geist aufzugeben.
Mit rotierenden Zahnstummeln huschte der Alte zurück in die Kiste.
"Das gibt 's doch gar nicht!", murmelte er unentwegt.
„Fiffy, komm' sofort rein!"
Fiffy pinkelte noch kurz an den Baum, dann spurtete er seinem morschen Knochen hinterher.
Laut knallend wurde die Autotür zu gedonnert.
Ex- Ygah verlor sein Gleichgewicht, plumpste in den immer noch offenen Kofferraum.
Benommen blickte er sich zwischen leeren Keks Schachteln und Reparaturwerkzeug um. Sein linkes Auge begann anzuschwellen.Während er es am Ersatzreifen kühlte, rasselte der Ash die Landstraße runter.

11. Kapitel

Nach einer hektischen Fahrt zischen die ersten roten Flachbauten der Vorstadt vorbei.
Wen es nach Bluster Town verschlug, der durfte sich Valium sparen. Dieses Nest galt öder als die eigene Beerdigung.
In den hügeligen Vorgärten wucherten Hollywoodschaukeln und zerbeulte Budwizer Dosen. Rancher mähten ihre Champignons Kulturen, während der fette Nachwuchs Kröten ans Garagentor nagelte.
Ein blauer wolkenloser Himmel lud zu Testflügen nach Shangri-La ein. Aus allen Poren der Natur stampfte Steinzeitbeat, bis ihn das Gegrunze einer Polizeisirene wegätzte.
Der Ash ratterte ans Trottoir und hustete den Motor aus.
Ängstlich versteckte sich DAS HIRN hinter dem Wagenheber.
Was draußen ablief, gefiel ihm nicht. Es hatte mitgekriegt, wie die Tür des Hinterwagens aufgestoßen wurde: Ein sechs-zackiger Sheriff Stern trieb der Mittagssonne die Schamröte ins Gesicht.
Sheriff Glibber stieg aus:
Groß und fett, stiernackig, mit wuchtigen Schultern.
Er trug eine weiße Kapuze, denn im Country Club wurden heute Touristen aus dem Norden „betreut“.
Nach alter Väter Sitte wechselten sich in seinem Revolver Gurt Patronen mit menschlichen Backenzähnen ab. Zwischen seinen wulstigen Lippen baumelte die
Pipeline eines Joints.
"Ihr Kofferraum steht offen, Mr. Snow!"
"Sheriff, da is'n Monster rein geplumpst!"
Auf Glibbers Hals erschienen rote Flecke.
"Willst du in den Mixer, du Arschgeige?"
"Is' aber wahr Sheriff. Ich will tot umfallen, wenn 's nicht wahr is'!"
Ex-Ygah lauschte angespannt, wie Sheriff Glibber zum Kofferraum galoppierte. Knirschend liebkosten seine Sporen den Asphalt.
Als der Gesetzeshüter das zusammengekauerte Hirn erblickte, kippte ihm der Joint aus der Wollrübe
"Was' n das?",
röhrte er verblüfft und zückte die Magnum.
"Sag' ich doch!",
buckelte hinter ihm der Gevatter.
"Sieht aus wie ne sowjetische Tretmine!"
"Unsinn, Sheriff. Das Ding lebt!"
"Sie meinen, man kann es essen?"
"Ja, aber dazu ist es zu wertvoll. Wir sollten es besser zu Dr. Flitsch bringen!"
Ohne mit der Kapuze zu zucken, krallte sich Glibber DAS HIRN und donnerte es auf den Rücksitz seines Ford Mustangs.
"Man könnte zwar prima 'n Kotelett draus machen, aber ich bring 's dem Doc. Und Sie, Snow, fahren ab jetzt vorschriftsmäßig oder ich mache aus ihrem Fiffy einen Wandteppich!"
Grußlos quälte Glibber seine Fettmassen hinters Steuer und brauste los.
DAS HIRN schleuderte auf dem Rücksitz rum wie Maden auf glitschiger Mumie.
Neben ihm ein Skelett in Handschellen mit kariösem Gebiss.
Trotzdem atmete er auf - vielleicht war dieser Dr. Flitsch die Rettung?.
Im Autoradio besang eine Country Band die Wunder der Südsee.


12. Kapitel 

...dem Doc stürzte der Stechapfel Drink aus dem Gummihandschuh.
Eine wissenschaftliche Sensation,was ihm die Speckschwarte da überreichte!
Man hätte die Luft in einen Filter stecken können und Wasser drüber schütten, wäre ein prima Kaffee geworden, so still war es plötzlich.
Dr. Flitsch beäugte neugierig DAS HIRN unter der Schreibtischlampe, „Sheriff, dafür gibt’s heute Abend Freibier im Klux Klub!“
Einem Orgasmus nahe, wieselte die Kapuze davon.
"Danke Doc, ich kauf mir vorher noch zwei Mettbrötchen bei Butcher Jo!“
"Tun Sie das!", rief ihm der Arzt nach,
"Vielleicht komme ich heute etwas später!".
Ex-Orgy war vom Licht geblendet, als Dr. Flitsch mit ihm die gewundenen Stufen runter hechelte, diese schraubten sich zum Kellergang. Hinein ins Refugium, eine Mischung aus Labor und Operationssaal.
Exklusiv für ihn eine schwere Stahltür geöffnet:
Langsam wurde dem HIRN mulmig - dieser Eindruck verstärkte sich noch, als es Regalen gewahr wurde ,in denen sich Behälter, Flaschen mit grellen Chemikalien und vergitterte Rhesusaffen stapelten.
Schief darüber ein Porträt des "Buschdoktors“ Dr. Beetle Doid, mit Arsch Spekulum
Auch blinkten überall Kontrolllampen wie die erregten Augen im Panoptikum.
Bizarre Spiralkabel quollen aus unheimlichen Apparaturen. Ein Generator pulsierte monoton im Neonlicht.
Besonders beunruhigend war jedoch ein nierenförmiger Stahltisch, auf dem sterile Skalpelle, Einwegspritzen und Sägen prunkten. Kondenswasser tropfte von der Decke.
Vorsichtig wie einen überreifen Kartoffelbovisten legte der Arzt das HIRN auf eine Metallschale und rollte den Oszillographen heran.
"Keine Angst, HIRN, ich werde jetzt deine Hirnströme messen: Zeigen die Daten eine Schmerzempfindlichkeit an, spritze ich Multiwürgihn, bevor ich mich eingehender mit dir beschäftige, hihi!"
Der angsterfüllte Blick ließ den Wissenschaftler völlig ungerührt.
"Sue, wo steckst du denn?"
Hurtig wippte die Assistentin aus dem Hinterraum.
"Hey Darling....!",
lächelte sie verführerisch, "…...ich habe gerade die neue Reizwäsche anprobiert. Steht mir super!"
Graziös wie ein Volleyball streckte sie alle Rundungen von sich. Schwarze Spitzen betonten, was sie verdecken sollten.
Volles rotes Haar umrahmte ihr Profil: Sah echt geil aus, die Alte!
Es klapperte, als Dr. Flitschens Hose mit dem Stahltisch in Berührung kam.
"Schau lieber mal, was ich hier habe!"
"Igitt!".
Sue prustete vor Lachen.
Der Doktor schüttete eine lila Nährflüssigkeit in einen
Glasbottich.
"Reich mir die Knolle rüber, Darling!"
Das war alles zuviel für ein einzelnes HIRN und es knallte auf die Keramikfliesen.
"Schau,was du getan hast.....!",
geiferte Dr. Flitsch, „wichtige Zellverbände sind ruiniert, jetzt hat es den Drehwurm!"
Tatsächlich trottete das HIRN immerzu im Kreis, wie ein lahmer Esel um den Mühl Block.
"Alles futsch. Ich sollte das Versuchsobjekt besser in die Tonne treten!"
Wenn er sich runter beugt, springst du ihm in die Visage, überlegte das HIRN zwischen zwei Runden.
Alldieweil Dr. Flitsch nach ihm griff, verkrallte sich das HIRN an seinem Riechkolben. Mit schreckgeweiteten Augen riss sich Sue die Arme vors Gesicht, fiel in Ohnmacht, während
der Arzt hilflos durch sein Labor torkelte und verzweifelt versuchte, sich das HIRN vom Gesicht zu schälen.
Umsonst - jener Typ, der so gern Wissenschaftler spielte, bekam keine Luft mehr, schwankte wie das Bermudadreieck auf Landurlaub.
Ein letzter Raucherhusten.
Dann verhedderte er sich in seiner geschmacklosen Krawatte und hämmerte atonal auf die Keramikfliesen.
Wahrscheinlich tot. Jedenfalls ähnelte er dem Gummibaum

eines Kumpels von mir.
Das HIRN wollte es nicht so genau wissen.
Leichten Herzens machte es sich auf die Socken.
Eine brandblaue Kalkwand lang, Stufen hoch schleimen und ab durch die Katzenluke.
Eiseskälte umfing ihn, denn Abends um 22.37Uhr ist die Welt keineswegs mehr in Ordnung.
Müde waberten Nebelfetzen an ihm vorbei, Schnippel eines Edgar Wallace Krimis. Imaginäre Kitzler befeuchteten seinen Nacken, trieben ihn vorwärts. Gegenüber leuchteten Neonröhren eines Hotels Selbstmördern die Feuerleiter runter.
 
13.Kapitel 

Durch wilden Graswuchs ins ebenholzschwarze Nichts.
Regentropfen brannten auf der Haut, in den Augen. Seine Birne saugte sie auf wie ein prähistorischer Schwamm, der seit 7o Millionen Jahren keinen Long Drink mehr geschlürft hatte.
Unwillkürlich ein Rostgitter. Schon wollte er den Rückzug antreten, da fiel sein Blick auf ein Schild, das im Wind pfiff
Avantgarde Komponisten hätten vor Neid glatt Harakiri begangen. Auf gotischen Lettern war zu entziffern
"VOODOO e.V. ZOMBIES. HEXEN . HOKUSPOKUS",
Und etwas kleiner darunter:
„Prof. Oma Haha-Itty. Schrumpelt ein. Kocht und bringt den Müll raus!!!"
Oh Mann, wenn ihn überhaupt noch etwas retten konnte, dann Magie aus der untersten Schublade!
Gottlob stand das Tor einen Spalt offen.
Hurtig auf den Hinterhof.
Kein anheimelndes Ambiente
Grünspan überzogene Marmorgestalten geißelten sich mit Sado Inventar.
Was kümmerten ihn die vorwurfsvollen Blicke der Gevattern aus Stein, die seinen Weg flankierten?
Nur zur Verzierung standen sie hier. Von einem futuristischen Betonmischer in Tiefgaragen verwandelt, zu Handtuchhaltern in der Bizarr Sauna...
Sein Schatten versickerte in den Ritzen des Steinbodens. Fauliger Atem drang heraus. Übler Odem a la
Kläranlage für Moorleichen. Ein Fleischer nach dem Verfallsdatum.
Dann stoppte seine lechzende Zunge vor Schloss oder Baracke - reine Interpretation!
Jedenfalls ohne Klingel. Also Matsch Birne mehrmals gegen Pforte gerammt, bis ihn uringelbes Geleucht blendete: Von dürren Knochenhänden, wie sie reitende Leichen zu tragen pflegen, wurde die Tür aufgestoßen.
Schrumpel Make-up fixierte ihn, ein ausgeleiertes Gebiss krächzte schrill und heiser:
"Was ist denn das für 'n Matsch?"
Dabei spielten ihre Runzeln im Flackerlicht krude Vexierspiele: Mal ähnelte sie einem Hutzelmännchen, dann wieder belebtem Bordstein.
Mit einer beschwörenden Geste kratzte sie sich am Damenbart.
Beinahe von jaulender Windböe umgerissen, als sie nach dem HIRN grapschte, schnalzte sie genießerisch mit ihrer Krötenzunge
"Mmh, lecker!"
"Sie irren, Oma Haha-Itty....!“,
teleportierte Ex-Orgy „befreien Sie mich aus meiner misslichen Lage -ich bezahle drei Monate lang ein Abo Ihrer Wahl!"
"Wie,du kannst sprechen?"
Ihre Kralle wurde zum Schraubstock. Sie musterte ihn fassungslos.
„Vielleicht bist du genau das, was ich für meinen Lust Zombie suche - Verstand!"
 
Atonal sinister dröhnte ihnen Schwabbelmusik entgegen. Voodoo Feuer strahlte über kreuzblumenübersäte Maßwerkfenster.Neben einer verwanzten Lagerstatt stieg grüner Dampf aus einem Kessel.Vom Gestank wahnsinnig geworden,seilte sich 'ne Fledermaus von der Decke ab.

Inmitten des Raums auf einem dreibeinigen Tisch die Ausgabe 38 der "Trauma Tales" sowie ein spärlich verdeckter Warzen Penis.
Sie öffnete seitlich die Tiefkühltruhe, lächelte ihm zu.
"Wie gefällt dir meine Sammlung?"
Ein Matterhorn aus eisgekühlten Voodoo Puppen, Rudel modriger Hexenpilze und Kondome voller Blut. Pfui Daibel!
Hämisch gackerte die Alte Ihr Gekicher vertiefte sich sogar noch.
"Nun zeige ich dir, warum du nicht in der Suppe gelandet bist!"
Vehement stieß sie einen Vorhang aus Hongkong beiseite. Dahinter leblos ein Athleten Body in Schlaghose, Blick gen imaginären Fleischerhaken gerichtet.
Typ Anzugssklave aus'm Katalog. Nur die Glubscher noch lebloser.
"Das ist Gustav von der Gras Plantage.Hat sich bei mir unbeliebt gemacht. Du wirst du ihn ersetzen!".
Nanu, wie meinte die Moder Tante das?
Hirnrunzelnd entging ihm, wie Haha-Itty eine Kelle in die Kesselbrühe tauchte, aus Innereien, Augäpfeln, Tofu und weiß der Reiher noch was, einen ordentlichen Schlag Suppe fischte.
Ruppig ihm das Gebräu drübergeflößt. Erneut gekichert, als hätte sie Satan beim Pokern seine feuersichere Unterhose abgetrumpft.
Wosh, Flash. Brausig auf das Biligkaro ihres Morgenrocks gereihert, Osterinseln im Kopf.Dann knipste jemand das Licht aus. Nashörner auf Hochrädern tuckerten rum.
 
14. Kapitel

Widerwillig zurück in die Realität.Aber wow - Superman, die Billig Version - starrte in den Spiegel. Jawohl das war wieder er.Eeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrr.
Jetzt erst wurde er auch seiner Arme gewahr.
Jawohl Arme, muskulös wie die alten. Zwar noch ohne Che Tattoe, aber das konnte man ja ändern.
Begeistert ließ er seine Griffel auf dem neuen Körper auf und abfahren: Tadellos, glatt, wie bei Werbung !
Wo steckte eigentlich Hara Itty?
Egal, tatsächlich war ihm der alte Griesgram im Augenblick völlig schnurz.
Da kam sie angeschlufft.
"Gibt' s hier 'n Klo, Madame?"
Die Angesprochene führte ihn durch den Korridor.
Nach dorten, wo Männer meist stehen.
Im Spiegel starrte ihn Adonis II an.
Mannomann, das war optisch echt der Typ hinterm Vorhang. Doch das wilde Feuer in den Glubschern war Ogyh live und nicht der, den sie irgendwelche Kapitel vorher "DAS HIRN" nannten.
Die Welt hatte ihn wieder. Aber wie war das möglich?
Wurde Fleisch aufgeschnitten. Knochen durchtrennt,
Nervenstränge freigelegt?
Instinktiv berührte er seine Schläfen.
Keine Op Narben. Nichts.
Dafür lehnte die Missis - in ein tolles Modell verwandelt -
erotisch am Türrahmen:Schön wie die Toilettenfrau aus Dallas.
Ihr Haar - ein Geschlängel aus Arm Venen.
Schlamm bröckelte ihr vom Gesicht.
Im Hintergrund röhrte ein ausgeflippter Vibrator.
Die starre Kamera weigerte sich, auch nur einen
Zentimeter von der Stelle zu weichen.
Aus Leichentuch gewebter Mini. Stiefel Marke Nappaleder.
Ihre Stimme klang verführerisch:
"Früher bestand mein Leben aus Sexszenen, die sich nur Philippo Belladonna, der portugiesische Kameramann hätte ausdenken können- gestellt, peinlich, nur von Gegenständen verborgen. Beim Höhepunkt kletterten erste Schlafwandler den Vorhang hoch. Aber jetzt...!",
Sie legte ihre Hände auf seine Schultern. Waren heiß und klebrig. Immer schneller kreiselten ihre violetten Augen.
"...jetzt wird alles anders!"
Ohne Vorwarnung stülpte sie sich seinen heißen Stengel über.
Was zuerst nach akrobatischem Beischlaf dünkte, wurde zum explodierenden Zoom. Selbst das spielte hier im verkommenen Milieu keine Rolle mehr.
Gierig liebkosten seine Lippen ihre vollen Brüste. Ein Eimer Sex Speichel rann ihren Körper runter. Heidnische Tänze mündeten in die Schreie eines Dämonen, der aus `m Linoleum gequetscht wurde.
Selbst 15 mal später zog er die Brausende aus der Dusche und besorgte ihrs.

Genau da geschah es - Harra Itty (-denn um genau diese handelte es sich bei der Missis -), also deren Verjüngungstrank, verlor seine Power und Ygah hatte plötzlich zwei eingeschrumpelte Arschbacken vor sich.
Da war der Schreck groß.
"Mist!"
Hara Itty leckte die letzten Tropfen aus der Karaffe.
"Mein Gesöff ist alle. Muss dringend neues brauen!"
"Aber ohne mich - bin sowieso völlig ausgepumpt. Eigentlich müsste ich die Welt längst vor einigen Ufos retten!"
"Sehen die denn einigermaßen aus?
Sie drückte Ygah ein günstiges Smartphone in die Hand.

Meld` dich mal wieder. So long!“
Ygah zwängte sich hastig ins Outfit und verduftete.

Eigentlich wollte man längst an Yda und Rok erinnern.
 
Tjä -Was war eigentlich zwischenzeitlich mit Yda und Rok passiert?

Regen strömte die Busfenster runter.
Rok registrierte, dass der Fahrer im Rückspiegel Aufbruch grimassierte.
"Hör mal zu, Yda .Mir fällt gerade ein, dass bei Sheriff Glibber mein Foto im Büro hängt!"
"Wieso denn das?"
" Leistungserschleichung im krassen Fall. Besser, wenn wir gleich entbiegen!"
Nach vorne zum Lenker. Der war überhaupt nicht begeistert: "Was, du schon wieder? Gleich ruf' ich die Kontrollettis!"
"Wir wollen aussteigen. Sofort!!!"
"Verdammt. ich halte erst wieder in Bluster Town!"
"Los bremsen, dalli!""
Abrupt bremste der Fahrer (- auf seinem Namensschild
stand „Ähä“).
Rok knallte frontal an die Windschutzscheibe .
Ähä schritt sofort ohne Schreiben in dreifacher Ausfertigung zum Angriff.
Es erfolgte ein Handgemenge. Schaden: Eine Funkanlage, Ähä's Frühstücksstulle und sämtliche Fairness. Zu allem Überfluss kreischten die Fahrgäste um die besten Sitze.
Ähä meckerte rum rum wie drei Suppen ohne Glutamat.
Rok wurde es zu bunt. Flugs betätigte er den Nothebel. Atonal rülpste die Tür auf.
"Raus hier!"
Da ließ sich Yda nicht zweimal bitten.
Ab in in die freie Wüste, etwas nass von Regen, aber muss ja auch mal sein.
"Das wird euch noch leid tun. Soll sich die Sülzfuß Family um euch kümmern!", brüllte Ähä ihnen nach.
Die Tür quietschte zu. Der Bus donnerte weg.

15. Kapitel 

Just kam ein Oldtimer undefinierbarer Bauart über die Landstraße gezuckelt.
Hielt vor ihnen, ohne dass Rok mit der Tramper Kralle gewunken hätte. Einfach so.
Aus Freundlichkeit.
Die Scheibe klemmte, ging aber trotzdem runter.
Zwei Runzler, Männlein und Weiblein, strahlten sie an.
"Hey Kids, wir sind unterwegs ins Siechen Heim und
nehmen gern junges Volk mit, das unsern Scheintod verzögert!".
Gerade als sie einsteigen wollten, kam ein Kombi vor ihnen zum Stehen. Hinten wurden Klapptüren auseinander gerissen. Zwei quiekende Metzger machten
sich über die Rentner her......
"Mist, zähe Knorpel!",
hörte Rok den einen grunzen. Yda hinterher in die Wüste getürmt.
Ein dritter Fleischer verfolgte sie auf einem Elektro Rasenmäher. Vorne dran rotierte eine Kettensäge. Kreischte und qualmte wie der Internationale Cerosin Express.
Leider überschlug er sich an einem etwas größeren Kiesel, begrub den Metzger unter sich. Wobei die Säge 3oog Stücke aus ihm fetzte.
"Schnappen wir uns das Ding!"
Yda und Rok drehten den Mäher um. Einmal kurz Gas, let's go….......
Fleischers hatten noch weitere Trümpfe auf der Pelle. Sie drückten auf die Fernbedienung:
Aus dem Dach des Kombis schob sich eine Kettensägen Missile.
Geifer und Gekicher sabberte unter ihren Schweinsmasken. Kurz den roten Knopf betätigt,
mit Röhren suchte das Aggregat sein Ziel.
Rok hörte Rumpeln. Drehte sich um: WURSTI 93 XB donnerte heran!
"Runter ins Geröll!", gellte er. Keine Mikrosekunde zu spät, schon explodierte der Mäher ohrenbetäubend.
Die Metzger Innung schnorchelte missmutig.
Wutschnaubend sattelten sie hinten im Kombi ihre beiden Ponies, auch mit Schweinsmasken.
Sägeschwingend auf die Pirsch.Wie im Lotto: ausgerechnet dieser Kiesel, der bereits den Mäher umwippte, wurde beiden Ponys zum Verhängnis:
Es entstand eine Karambolage und Splatter auf dem Split!
Yda und Rok hingegen ungerupft ins Weite bis zu so einer Ranch, wo brave Bauersleut' Trecker melken und Maisgen streuen.
Vom Vordach der Veranda baumelten frisch geschlachtete Schweine im Wind.
Rok klopfte an die Gittertür,
"Hallo, ist hier jemand?"
Zuerst hörte man einen Generator stottern.
Ein Farmer in Gummistiefeln öffnete die mit einem Fliegengitter verkleidete Tür.
Er sah feist, fett und wie Onkel Guido vom Land aus.
"Was wollt ihr denn?".
Er grapschte ins Schwein, holte einen langen Darm raus, stopfte ihn in sein unfreundliches Maul und kaute drauf herum.
Unerwartet klingelte das Handy in seiner Brusttasche.
"Oh, Hallo Sheriff Glibber. Wie? Zwei Randalierer.
Eine blond. Einer mit Bart? Ja, sind hier. Bis gleich!".
Handy ausgeschaltet und zu Rok's Pickelzinken gedeutet,
"Ihr bleibt hier, bis der Sheriff kommt!"
"Oma, Igor Jr., Mudder!", befahl er seine Meute zu sich.
Relativ zügig erschien das ganze Grusel Gesocks, ähnelte sehr den Metzgern von vorhin
Zuerst Oma im Schaukelstuhl. Links und rechts `ne Kettensäge als Armlehne.
Dann Igor Jr.mit Kettensäge am Bonanza Rad.
Und noch Mudder in völlig verdreckter Schürze, mit Wurstschwengel fuchtelnd.
Rok verlor die Nerven, zischte ab und Yda blitzschnell hinterher
Krawumms: Mit mächtig Tempo direkt auf die Kühlerhaube
vom Sheriff. Inkl. blaues Gefunzel. Schon war Glibber zur Stelle. Packte ihn unsanft,.
"Dich kennen wir doch!".
Schüttelte er Rok ungerührt wie einen Martini,
"Dein Poster hängt doch in meiner Amtsstube: Krasse Leistungserschleichung !“
Lüstern musterte er Yda,
"Und für dich Schlampe finden wir auch noch was. Ihr seid beide verhaftet."
"Moment Sheriff, das is' unsere Wurst!".
Farmer John meinte natürlich die Festgenommenen.
Glibber strafte Sülzfußen mit besonders giftigem Blick.
"Diese Leute.......!",
feierlich deutete er auf Yda und Rok,
„........bekommen wie jeder andere Bürger einen fairen Prozess!".
Man sah deutlich, wie er hinter seinem Rücken die Finger kreuzte.
 
Und hurtig Handschellen vom Hilfssheriff. Rein in die Minna (dort klapperte noch das Skelett auf' m Rücksitz) und ab ins Kittchen.

Kapitel 16 

So verbrachten sie die Nacht auf harten Pritschen.
Rok zerrte an den Gitterstäben.
"Ich will hier raus. Wo is' mein Anwalt. Hungeeer!",
Brummig warf ihnen ein Ordnungshüter unreife Maiskolben hin, wurden sogleich unter ihrem Wanzenlappen zernagt.
"Hoffentlich kommt Ogry bald!"
Ganz fest fest drückte Yda an ihrer Halskette den Talisman aus grüner Schlacke.
Nun wusste Rok zu genau: Wenig endet happy, was vorher schon den River abflutschte.
Bereits der nächste Morgen dünkte jämmerlich.
"Aufstehn, faule Bande!"
Mit ungeputztem Gähner kippte Sheriff Glibber seinen Kaffeenapf über den Käfig.
"Euer Prozess naht!".
"Moment mal, ich will sofort meinen Anwalt sprechen!"
"Kein Problem, steht draußen im Hof!"
Widerwillig ließen sich die beiden von Kapuzen tragenden Deputies raus eskortieren.
Auf 'm Hof standen zwei gigantische Reisighaufen aufgetürmt.
Mit Pfählen in der Mitte.
Rok flaute Schlimmes.
"Wo, is'n jetzt mein Anwalt?"
"Kein Problem!",
Glibber griff sich ein Stück Kreide, kletterte durchs Gestrüpp zu einem der Pfähle und malte ein Mondgesicht drauf.
"Da ist er und nun rauf mit dir. Solange du fackelts, nehmen wir uns deine Braut vor, höhö!".
Umsonst bäumte sich Yda im Klammergriff auf.
"Sir, kann sie nicht zuerst drankommen?"
Die Kapuzenheinis zerrten Rok zum Pfahl und gurrteten ihn fest.
"Hilfe, Sir!"
So ein Pech. Dem Azubi brach beim Anstecken ständig das Zündholz ab.
"Pass mal auf - so macht man das!"
Ohne mit der Leber zu zucken, kippte Glibber ne Flasche Bourbon Ex& Hopp. Rülpste nach Italo Western Art und pisste aufs Holz.
Dann schmiss er noch seinen Joint hinterher.
Sofort brannte es lichterloh.
"Sir, kann ich wenigstens mal'n Zug von dem Joint haben!",
Aber Glibber hatte nur Augen und Ohren für Yda's Bh.:
Mit einer Geste unbändiger Lust wischte er ihn an die Hofakazie.
"Nun zu dir, Weib!".
So nannte er sie nur, weil ihm keiner der zwanzig Chauvy Sprüche einfiel.
Abrupt, mit Griff an Ydàs Titten, erstarrte er zur Salzsäure. Okay, zumindest erlosch sein Steifer:
Denn grausigster Freejazz von der Sorte Bun Sa am Aschermittwoch erscholl.
"Uääh ,macht diese Avantgarde aus!"
Glibber wälzte sich am Boden, seine Pranken an die Ohren gestemmt -
nur der eine oder andere Ton drang noch durch.
Anmerkung:
Da die Veranstaltung im Hinterhof zwar nicht auf Plakaten oder Flyern veröffentlicht wurde, jedoch als Geheimtipp durch Mund Propaganda ihr Publikum gefunden hatte, stand reichlich blutgeiles Volk auf dem Platz. Daraus schälte sich soeben ein muskulöser Typ, der die anderen um
Schulterlänge überragte.
In der Hand hielt er einen Kassettentoaster.
Er trat vor Glibber. Drückte auf Eject. Holte die Kassette raus.
Packte sie ein (- könnte man ja nochmal für 'ne Party brauchen), ließ den Rest auf Glibbers Kopf fallen.
Als Höhepunkt der Show rupfte er sich dann noch ein Pflaster vom Oberarm. Darunter ein frisches Che Tattoo.
"Hey, genau wie bei Ygah!".
Begeistert winkte ihm Yda zu.
"Zugabe. Mach den Fettsack kalt!“
Selbst Rok wurde ganz warm ums Herz. Könnte am brennenden Unterholz liegen.
"Hilfe, tut doch jemand mal was!"
Was tutete Ogry?- Ja genau, kluge Leser hatten bereits geahnt, er war es,nicht ein zufällig vorbeikommender Passant mit frisch geschrippter Tüte.
Kälter als Himbeereis setzte er eine Sonnenbrille auf. Zog die Blendgranate (- im U. S. Shop zu 5,8o).
Es knallte und blitzte wie an Sankt Nimmerlein. Dann nur noch weiße Flecke, amöbig nach links driftend.
Chaos und Geschrei, einige Leute verspürten Panik, rasten blind plärrend durcheinander. Das nutzteYgah aus, um erstens Rok, dem bereits die Galoschen qualmten, loszubinden, zweitens Yda an die Hand zu nehmen und drittens ab durch die Mitte.
Auf die Hauptstraße rennen, rein in Glibbers Dienstwagen.
Ogry vorne, die beiden andern hinten zum Skelett.
"Gib endlich Gas!" jammerte Yda.
"Wenn, du Ogry bist, wieso kannst du dann Autofahren?",wunderte sich Rok.
"Grundkenntnisse hatte ich schon immer. Fahren konnte ich noch nie!"
Diese Auskunft erleichterte Rok ungemein.
Neun zerbeulte Mülltonnen und Katzenkadaver, die ihr letztes Leben aushauchten, später, zurück zur Wüste.
Sheriff Glibber tobte.
"Sheriff!"
Jemand wagte es, ihn an die Schulter zu tippen.
Glibber schwenkte um und erblickte einen Kerl in rosa Strampelanzug mit grünlichem Teint………..
Wie, jetzt schon das nächste Kapitel? 

Kap.17 

"Sie verlassen Bluster Town",
War es Bedauern – nein, echte Erleichterung, wenn man dieses Mistkaff voll lynchwütiger Spießer weit hinter sich ließ.
Was blieb in Erinnerung? Sehenswürdigkeiten: Keine.
Das Essen?
Nun ja, westlich des Pinopissos wurden bessere Runkeln serviert.

Kennt zufällig jemand Ramby`s Grasplantage? Angeblich ist gleichnamiger Betreiber der Onkel von Ogry. Dem Autoren ist er gänzlich unbekannt . Bisher habe ich mich bis auf ein paarmal nie für meinen Roman Ogry geschämt. Nun plagen mich bzgl. der Handlung langsam Sorgen .Sicher dürfte Ramby anderes quälen, z.B. Drogen und Randale fachgerecht unter den Hirnis hinter den sieben Canyons zu  vermarkten.
Na klaro -auch die beste Wüste hat mal ein Ende oder zwei. Denkt ihr, danach kommt nichts mehr?
Unglaublich, wieviel Canyons dahinter rumdröseln. Sogar Löwenzahn und Bäume voll Lametta.
Jetzt müssen wir mal sichten, was sich bei Glibbers Buam zusammenbraut:
Üble Banden gibt es zwar vor jedem Supermarkt, aber der Mix machts :
Jeder, der schon mal Stechapfel in seinem Tequila kippte, kann davon bunte Kreisel kotzen.
Zurück zu Fettklotz Glibber. Eine Gang hat er zusammen getrommelt: Ufos, verrückte Metzger und ein paar Drogen Heinis, die sich fragen, wie sie in diese Handlung gelangt sind.
"Aller hört alles auf mein Kommando!", schnauzte Glibber, "vielleicht gehen wir danach gemeinsam noch'n Hamburger essen! Und jetzt - Antreten zum Rapport!",
 Wie Ox vorm Berg baute sich Glibber vor seiner Truppe auf.
Die stand in frischer Tarnfarbe im Hof.
Bereit zu jagen, und ihr könnt euch schon denken, was da sonst so alles abgeht...
Die Klamotten mussten natürlich vom Steuerzahler gelöhnt werden. Kein normal Sterblicher weiß, welche Villa mit Swimming Pool da mitfinanziert wird.
Aus eigener Tasche die Waffen berappt:
Pump Guns, Kalaschnis, elektrifizierte Kettensägen, ein altes Satire Heft und diverse Special Effects.
"So, ich lese jetzt mal die Anklage vor, ähm...!", Glibber entzifferte kaum seine eigene Sauklaue auf dem
Fresszettel,
"...also, Leistungserschleichung in einem besonders schweren Fall und dreißig weitere Punkte.Auf geht's, Männer!".
Vor der Wache parkte aber nur noch ein ruinierter Diesel.
"Ähä, fahr den Bus vor!".
"Bitte, nein Boss! Der ist Eigentum der Stadtwerke. Damit befördert man Berufspendler und Omas mit Hackenporsche!".
"Ruhe im Sarg. Ist konfisziert, basta!“.
"Das ist überhaupt nicht gut!",
Winselnd warf sich Äha vor Glibber.
Bekam einen Tritt in die Eier und konnte das fünfgestrichene "E" fiepsen.
Auch in Fauna und Flora siegte immer die Dumpfbacke.
Ziemlich ohne "h" zügig den Bus vorgerollt.
Schnell mit einem Borstenpinsel die Damenbinden Werbung übertönt.
"Killerkommando" stand jetzt drauf.
Krakelig, aber immerhin richtig geschrieben mit zwei "m".
Das war aber wieder ein verdammt kurzes Kapitel.
Flott mal 757 Seiten durchbrettern a la „Alte Mönche im Lustkloster“ – ach, das wäre mal was…….

Kap.18

Leicht verschwurbelt stellt die Gurkenschlucht höchste Ansprüche an den Profidriver: Links mehr als rechts rattert Geröll runter. Capra Stirosas meckern.
Ganz zu schweigen von den Extrembordsteinern, die ungebremst in die Disteln funken.
Vor 65 Jahren, kurz bevor sie ein lokaler Komet wegraffte, hatten hier noch Indianer die Zugänge mit brennenden Pappmaschee Felsen versperrt, um Durchreisende als Sklaven für ihre Papierfabrik zu fangen.
Diese mussten dann nicht nur besagte Felsen und Bierfilze herstellen, sondern auch Panzerattrappen, mangels Wasser nicht verschifft, sondern mit der Schubkarre in Krisen geliefert.
Hinterlassen hatten sie diverse Naturphänomene. Gewöhnlich nicht zu bewundern, da von Nebel eingelullt.
Man erkannte keine 15,37cm vor Augen die eigene Syph.
"Wo sind wir hier bloß hingeraten?"
Ogry starrte konzentriert oder so etwas in der Art, auf die Fahrrille.
Die weißen Streifen machten keinen Steifen. Im Gegenteil: Dichter, goethe und schiller wurde die Suppe. Also Karre anhalten, aussteigen und gucken, wohin die Fahrspur lief.
Mittenmang hallten ihre Schritte wie dunnemals die Templer auf Burg Mährenschind.
"Buäääähhh!"
Wenn Lungenkrebs weggeschnippelt wurde,
konnte es nicht schauriger tönen.
"Warst du das?", wendete sich Ogy irritiert an Rok.
"Nö!"
Wieder akkusierte es, man zöge Schleim hoch. Dann spazierten erste Gestalten aus der Asthmahöhle:
Bewaffnet, tätowiert mit finsterer Körperbemalung, gepierct bis zu den wettergegerbten Nasen.
Geierfedern im Mop. Halbwilde, allesamt Marke Biker - nicht Pseudos, die am Wochenende statt in den Bürostuhl auf ne Harley pupen, sondern Echte mit Bambi Tatze und Nahkampf Erfahrung.
(Darunter auch drei Renommier Kiowas, grimmig einen Pappfelsen vor sich herschiebend...).
Irgendwas schien da im Gange. Das merkte ein jeder, der schon mal am Dampfhammer nippte.
Vielleicht konnte man sich ihnen anschließen?
Denn mit lynchwütigem Mob im Nacken ergreifst du gerne jeden Strohhalm, der vorüber gichtet - auch ungepflegte Gesellen, die wo hin wollen.
Allerdings ließen sie Ygah und Co unverklopft liegen und trollten sich über eine Serpentine (- ganz zu schweigen von einem freundlichen „Hallo“, „Grüezi“ oder „Runter vom Sofa“).
Ja, wo gab's denn sowas, den großen Cäs... äh Ogry einfach zu ignorieren?
Plötzlich Klingelton – das Handy in der Gesäßtasche.
"Hallo, hier spricht Haha Itty. Bin gerade mit meinen Kegel Schwestern auf Tour, und wir könnten nen Stoß gebrauchen!", hustete es
am andern Ende der Leitung.
„Hetz ihnen doch Glibber an die Vulva!“
Bravo, Rok, zwei Gaus mit einer Klappe schlagen, ist 'ne prima Idee!
„Hi Hara Itty, schön von dir zu hören......“
hustete Ygah gekünstelt,
„hab' gerade ein paar potente Stecher getroffen, die's euch unbedingt besorgen wollen!“
„Meinst du jemand Bestimmtes?“
„Sheriff Glibber und einige Ufos suchen gerade ein Nümmerchen, das sie schieben können!“
„Tatsache? Uns ist leider der Verjüngungstrank ausgegangen – meinst du, die nehmen uns auch schlapp und welkig?“
„Sie sind gerade auf`m Highway, Markierungsmarke 271-X und können es kaum aushalten!“
„Wow, da fliegen Herta Huschberger-Zipflsauger, Walpurga Wobbel und meine Wenigkeit flott hin. Mir läuft`s jetzt schon feucht runter!“
Man vernahm, wie im Hintergrund die Besen aufbrausten.
„Lasst uns schleunigst von der Bildfläche verschwinden!“
Könnte ja sein, dass bereits erwähnte Biker, die sich gerade vor einem Überhang aufbauten, einen Abtritt wussten?
 
Kap.19

Tatsächlich hob soeben der Breiteste (-was Kraft inkl Bewußtseinserweiterung betraf-) seine behaarten Keulen zur Bewölkung.
„Sesambrötchen öffne dich!“
Nichts geschah. Schon garnicht klaffte Geröll auseinander.
„Mist, das war der falsche Spruch. Jetzt fällts mir wieder wie Schuppen aus der Matte – Smärebröd wupp dich!!!“
Wrumm. Mit irrem Crescendo stülpte sich das Mini Matterhorn hoch.

Nanu, kaum aus einer Höhle gleich in die nächste?

Die Jungs mit dem Sesam hätten sich sicher gewundert.
Indes, was erwartest du, wenn sich plötzlich die Wand auftut?
Ein Brett vorm Kopp, den Filialleiter eines Supermarkts mit ner Stange Harzer im Arm?
Nein, ein felsiger Schlund dehnte sich um die Ecke, so lala mit Fackeln ausgeleuchtet.
Diskret tippte Ogry den ungeduschten Vorderen an:
„Leute, was geht ab, darf unsereins mit?“
Um den es sich handelte, gerne „Bergöffner“ genannt, durch Maul und Klauenseuche nur mit drei Stummeln in
der Saugglocke, stieß einen Fluch aus und ließ vor Schreck seine Funzel fallen.
He, mich laust der Sack, Onkel Ramby? Zwar war Ogry nach seiner Op rundum erneuert -wurde aber sofort familiär geoutet? . Seinem Gegenüber verzog sich latent die Braue. Mürrisch und Bereitschaft für Ärger hing im Stollen.
Um dem Mob Luft aus der Jeans zu leiten, wiegelte Ygah eilig ab:
„Hey, Onkelchen, kann man sich euch anschließen?“
„Hast bestimmt wieder was ausgefressen? Hab' aber gerade ganz anderen Ärger!“
Onkelchen,wir nur drei des Weges Vagabundierende und ein etwas weiter weg geparktes Fluchtauto!“.
„Genau, und wir müssen dringend abtauchen – Sheriff Glibber ist hinter uns her!“, ergänzte Rok.
„Sheriff Glibber?“
Jetzt taute der Bröselspalter etwas auf. Fand wohl den gleichen Lieblingsfeind unsympathisch.
„Mir wurde meine Harley geklaut und in einer Galerie gesichtet.Dorthin sind wir unterwegs!“
Beruhigend legte ihm ein Kumpel die ungewaschene, durch edles Rockergeschmeide erschwerte Hand auf die Schulter. „Die kriegen wir wieder und den Dieb auch!“
„Ja, und dann lassen wir ihn an der WC Tanne baumeln!“
 
Es wirkte immer noch nicht klar, wohin der Weg der Biker führte. Nur dass ihren Rücken das Emblem des gebogenen
Chaccos zierte.
Vielleicht wollten sie eine Abkürzung nach Bad Moorschlick nehmen, die 125 km ersparte?
„Was ist mit eurer Braut?“
Wohlgefällig hatte ihr Bambino mehr als optisches Augenmerk gegönnt.
„Hast du Bock, heute Abend mit ins Dü Sol zu kommen, Süße?“.
Dü Sol? Na, das traf sich trächtig. In diese Dracula Kaschemme verzog sich also die örtliche Dorfjugend und der Ackergrind des Nächtens.
Dorten könnte man vorerst trefflich untertauchen.
 
Kap.20

Krasser Schwenk rüber zur AX23:
In den meisten schlechten Endzeit Stories kugelt Tumble Weed den Highway runter. Hier musste aber ein ganzer Heuballen herhalten. Vom Bauern abgemäht
für Geklontes im Stall. Gegenwärtig kreiselte es Glibber entgegen, der professionell auswich.
Mit seinem Kollektiv ausschließlich im Bestreben zusammengeschweißt, Ygah eins auszuwischen. Sich sonst aber fremd, Passfotos - für unterschiedliche Galaxo Haufen das passende Counterfeit.
 „Wo steckt nur diese Ogry Ratte?“
Cholerisch trat Glibber gegen den Stauraum. Es bollerte metallisch. Auch klirrte was. Sicher Pfandflaschen.
Plötzlich zu aller Überraschung lautes Summen Marke Hornissen Attacke, direkt von oben.
Alle guckten – Flugzeuge, Helikopter & Fesselballons waren schon länger out und harrten der Renaissance.
Mutierte Aero Chow Cows bissen zuletzt vor 250 Jahren zu. Nun ausgestorben wie ein ordentliches Dreigang Menue in der Sudelstiege.
Erst diagnoszierte die Pupille nur Wolken, Bergketten und Aua, weil es schmerzte, wenn man zulange in die Sonne guckte. Dann…. oh Graus, apokalyptische Hexen dröhnten heran!!!
Ihr stürmisches Outfit ideal von Lockenwicklern und zuviel Haarspray ergänzt. Wimpern klimperten ebenso wie der Inhalt ihrer Krokodilleder Handtaschen, den Mann besser nicht kannte.
Verdattert gaffte der Clan der Lyncher. Phänomene kannte man vom Handy, diesmal live vor Ort.
Zischend bremsten die Hexen zu ihren Boots.
Sattelten ab. Streiften ihre Plissee Röcke glatt. Mit etwas lauernd Gierigem im Blick.
„Hey Jungs, lasst uns gleich in den Bus steigen!“
In Glibbers Kopf flackerte es irritiert. Was wollen diese ausgetrockneten Huschen?
„Madame, wie meinen?“
„Besorgt ihr es uns jetzt. Alles klar?“
„Ein Ticket zur Hölle könnt ihr haben, wenn ihr nicht abhaut!“
„Ne Dauerkarte für Beelzebub besitze ich schon. Aber so schicke Stecher wie euch sieht frau selten. Und – treiben wir's jetzt so richtig (blinzel)?“
„Euch rühren wir nicht mal gepolstert an. Macht`n Abflug zum Brocken oder in den nächsten Gülle Eimer“
Die einzige Erektion, die sich vor den Hexen aufbäumte – Mündungsläufe.
Fassungslos schäumte Hara Itty über. Wut und Enttäuschung gaben ein Übriges dazu.
„Schwipp schwapp, wird zum fetten Paulchen!“
Ein gekrümmter Blitz, von einigen Meteorologen auch als „Murrayścher Zacken“ bezeichnet, schoss Glibber ins
Bindegewebe.
Mir nichts dir nichts verwandelte er sich in einen Dildo. Schlechte Ware, aber bunt.
„Sex Toys, Sex Toys überall !“
Nun, urzeitens killten Hominoide Rudel wolliger Mammuts, oder später die Sache mit Buffalo Bill. Man kennt ja
diesen Vernichtungsdrall. Aber hier wurde eine ganze Elitetruppe in Brummgurken, Vibratoren und Liebeskugeln umgemünzt.
Ja schlimmer noch - Äha lag als Analbirne im Staub.
Triumphierend reckte Hara Itty nen Phallus hoch.
„Na warte, Ogey, du Betrüger. Dich schnappen wir uns als Nächstes !!!“.
 
Kap.21

Seitlich an der Decke schlängelte sich ne Neonröhre. Von niedrigen Wänden tropfte Schmodder zwischen Ratten Gerippe am Boden in matschige Pfützen.
Fluchend schoben sie sich am Flöz lang.
Früher wurde hier abgekupfert. Manch morsche Schaufel, blieb stecken..
"Ist es noch weit?" wollte Yda wissen.
"Knapp 200m.

In der Pause zwischendurch verteilte Bambino  Salami Schrippen. Mit Zwiebel drauf.
Fast liebevoll streichelte er einen Harken. Geeignet ebenso für kariöse Plague wie Eis vom Kühler.
"Ihr könnt mir glooben, mein Dietrich macht keine halben Sachen!"
Leider war er nicht vonnöten. Denn etwas später vor der schweren Stahltür: Nur an den Außenwänden mit rostigen Riegeln gesichert.
Mühelos von steroidgestählter Muskulatur
zurückgeschoben.
Was erwartete sie wohl dahinter?
 
Pepsi Ritschkafahr, Kunstmigrän und Galerist von eigenen Gnaden dank Börse reicher Eltern, lud zur Vernissage.
Als angesagt galten "Aktuelle Akzente Moderner".
Bestens geeignet, Schnöseln ne Line aus der Tasche zu schnüffeln oder Uschis anzubaggern.
Er beglückwünschte sich selbst, diese desolate Halle angemietet zu haben. Seit drei Lenzen angesagtester Szene Treff.
Zugegeben, in unmittelbarer Nähe von der Müllkippe.
Marode. Zerfallen. Fenster zugenagelt. Sanitär und baulich - Pfusch.
Pluspunkte: Die Innenwände, provisorisch aber liebevoll angekalkt. Tropf Ornamente, nicht übel.
Von Längsbalken baumelnde Fetische, so ne Art Erdbeer Symbole, konstant aus dem Koma gespargelt.
Werkstofftonnen, worin Kreative was entsorgen konnten.
Immer kaltes Buffet (- die Büffel Burger sehr zu empfehlen).
Was so rumstand:
Dadaistische Schlote. Ne elektronische 68er Zahnbürste. Rhomben, goldrichtig maso. Ein paradoxes Zyklopon sendete Quicky Impulse.
Nichts angeordnet. Alles pichelte gewollt wirr vom Estrich. Riesen Preisschilder.
So die Situation um 18.41 Uhr, kurz vor Öffnung.
Am Eingang plusterten sich bereits die Türsteher auf.
Hinter der Bar schüttelte Sepp den Sekt Naturelle.
Bei der "Kurve der Koyoten" (ner gewagten Neu Installation) war Pepsi gerade dabei, seiner Kellnerin den Fleckmatismus aus der Schürze zu schütteln.
Jedoch stimmte irgendwas nicht. Wie immer leuchteten die Brombeeren gewohnt starr über den Mittelstreifen.
Bläffte ausgestopft der Koyote.
Das alles geschah einen Ticken zu ruhig.
Dann erstes Grollen. Jäh wurde das pinky Firmament aufgestoßen:
Rohe, ungehobelte Banausen, die aus der Wand stürzten, jegliche postsubversiven Ansätze verkennend.
Elefanten im Gen Labor.
Geschockt stand Pepsy da. Zu keiner Reaktion fähig.
Ungeheuerlich, was sich da vor ihm abspielte.
Warum erlaubten sich diese Typen das?
Hass kroch in ihm hoch.
"Bobby, Oskar!" brüllte er in ohnmächtiger Wut,
"Ergreift sie!".
Klar: Zwei Mann gegen diese Urgewalt. Schlecht
bezahlter Minijob für so arme Türsteher.
 
Kap.22


Relativ zwanglos wurden die beiden Body Guards durch die Galerie geschleudert, da bemerkte Bambino mitten im Brombeerpflücken den chromblitzenden Auspuff (- mit Koyote dran) :
"Shit, da ist ja das Teil......!"
Er hielt es samt Viech in die Höhe.
"…...folgt mir, Männer!" knurrte er wutentbrannt.
Drohend überquerte man den Mittelstreifen.
Ängstlich wich Pepsy zurück: Die wollten ihn hauen, soviel schien sicher.
Lauernd umkreisten ihn die Bengel.
Aus den Augenwinkeln spürte Pepsy, wie Finger seinen Schlips neu knoteten.
Gar zu gerne wäre er abgetaucht. Finster fixierten ihn blutunterlaufene Augen.
"Hilfe!"
Irgendwie schaffte Pepsy es, sich aus der Binde zu winden. Gottlob kam endlich mehr Security angewetzt.
Umsonst:
Prall knallten Raufboldens Bodies aufeinander. Lärm lauter Leute. Fiese Tritte in die Weichteile.
Blitzschnell ausgeführte Kung Fu Handkanten Hiebe.
Ygah & Bambino rammten die Gegner. Boxten sich vorwärts.
Mit Dreifach Loops abgeschüttelt. Knallhart aufs Buffet gefaustet. Benommen vom Dienst abgetreten. Aua.
"So, und jetzt wieder zu dir!"
Grimmig fischte Bambino den Galeristen hinter einer Friesen Fratze vor, wo er Deckung gesucht hatte.
"Rücks raus!" brüllte er. "Woher hast du das Teil?"
Pepsy zitterte vor Angst.
"Von Sam Nuckle, dem Akt & Aktion Painter!", krächzte er heiser.
".... und bitte nicht hauen. Mehr weiß ich wirklich nicht!"
Widerstrebend ließ ihn Bambino niedergleiten.
"Na gut. Gib uns die Adresse. Und wehe, du hast gelogen!"
Allein Bambinos zusammengekniffene Brauen ließen Pepsy erschaudern.
"Nein, nein. Das ist die Wahrheit. Ich schwöre!"
So schnell hatte er noch nie mit seinem Montblanc eine
Adresse auf Bierfilz gefasert.
Als die Rocker endlich das Feld räumten (- allerdings hatten Sie vorher noch die Fressluke geplündert -) entspannte
sich Pepsy merklich.
"Soll ich die Bullen rufen?" wollte Sepp wissen.
"Welche Bullen?" erwiderte sein Boss mürrisch.
"Soweit ich weiß, ist Sheriff Glibber bereits Legende!"
Energisch knackste er mit den Fingern.
"So, Leute. Aufräumen. Zack zack. Wo ist der Koyote?"
 
Kap.23 

Sam Nuckle, Skulpturen Gestalter, hatte sich ursprünglich auf "Gehauchte Kommas" spezialisiert.
Um diese besser erahnen zu können, wurden sie mit einem Quast auf die Leinwand gebogen. Bevorzugt in
beige, denn das reimte sich so schön auf "Neige".
Wenn du dir keine teure Kunst leisten kannst - auf Auktionen steigt ein echter Sam Nuckle selten über sieben
Euro 50: Ein heißer Tippp!!!!!
Nun, kurz vor der Rente und kurzsichtig, hatte Sam neue Erfüllung im Großkomplex gefunden:
Asphalt wurde mit Natur, z.B. Gurkensalat, arrangiert.
Echter Öko Realismus.
Augenscheinlich war in seinem Atelier höchste Konzentration gefordert - drei Näpfe wollten in einem Jutesack drapiert sein.
Plötzlich lautes Poltern an der Pforte. Sturmklingeln.
Wirsch legte Sam seinen Alleskleber beiseite, lugte durch den Spion………………..
Hinweis: Weil Sams Studio von nuklerosem Titan umspannt ist, kann da jeder Schläger zürnen bis zum Exitus - es bleibt fruchtlose Liebesmüh.
Wartet also auf die Fortsetzung, wenn ihr euch für den Schwachsinn, den unsereins verzapft, begeistern könnt:
„YGAH VS. DIE ATOMGAUER“, wo ihr auch mehr über Onkel Ramby erfahren werdet. Wir sehen uns......

Also beschlossen unsere Heldonisten, erstmal diverse Bindentröpfler einzukippen:

Kap.24

„Fünf Verletzte im Destillorama“
Von solcherlei verruchten Schuppen las man ständig in gängigen Gazetten. Unter den Top Drei: Der Leberschreck.
Direkt vorm Eingang: Zerberus, ein Clown mit Dreitage Bart und Samurai Schwert aus Blechdorfer Edelstahl.
Gefiel ihm deine Fresse nicht, war Lokalverbot wie ein Sechser im Lotto - immerhin kamst du ungeschoren davon, damit meine ich, deine Rübe hing noch dran, du durftest lebend nachhause zu Mami.
Kommentarlos warf ihm Bambino einen Batzen Bestechungs-Speed hin, mit frischem Klostein gestreckt und immer für Überraschungen gut.
Geschickt fing ihn der Türsteher auf, diesen verborgen unter seiner Kutte vor neugierigem Blick, grätschte er die Pforte, worauf ihnen Kettenrauchers Nebelbank entgegenschlug:
Gelblicher Qualm, durchtränkt mit Anekdoten aus dem Leben von Taugenichtsen, die hier ihren Tag tot soffen, nach filzigen Bräuten spähten sowie Metal bevorzugten.
„Einige Eimer, aber fix!“ deutete Bambino dem Wirt, welcher gerade Wix und Tabak von der Theke wusch.
Man schlug sich in einer freigewordenen Nische nieder.

Auf dem Tisch lag eine verbierte Gazette mit der Schlagzeile:
Die Werwrfwrfs wollen die Hippie Kaschemme Dü Sol aufmischen!“
Denen müssen wir unbedingt helfen!“, rief Yda.
„Hör mal zu!“
Old Olm, Vize vom Chef, ließ Dampf ab:
.“Was gehen uns Vampire an?. Kein Bock, solchen Hippies aus der Patsche zu helfen. Mach es denn mal gut, Mann!“
Rülpsend warf der Stellvertreter etwas Münzgeld in die Lache.
Geräuschvoll Schemel schiebend folgte ihm seine Gefolgschaft geschlossen aus der Szenerie, ohne auch nur noch einmal die drallen Ranzen umzudrehen.........
Verblüfft gaffte Bambino ihnen nach.
„Verdammtes Pack. Die Werwrfwrfs sind Verräter, die einem ehrlichen Biker die Traufe trüben. Zuerst gilt: Wir müssen sofort die Vampire warnen. Auffi!“
Flink für die Zeche zusammengelegt, inkl. Trinkgeld.
Durchs Gedränge geschubst und raus in die steife Brise gen West.
Zu Fuß zum Dü Sol: 27 Minuten, rauchende Altfreaks bedürfen massiv länger.
Um Stadtecken gejagt. Kein Taxi. Mist – Curry Bude zu.
Inzwischen auf Wenige geschrumpft. Besonders reizend: Yda in orangenem Mini. Alle keuchten.
„Da drüben an der Ampel...!“
Offensichtlich ein VW Bus, der Motor abgewürgt.
Gerade wollte der Fahrer erneut Saures geben, wurde ihm die Koje bereits von unsern Konsorten konfisziert.
„Los Alter, drück auf die Tube, wir müssen ins Dü Sol!“
fauchte Ygah.
„Dem Wahnsinn muss man besser seinen Willen lassen“,
überlegte Manne, der Lenker, raste mit der Bagage Richtung Club, bremste scharf davor.
War froh, dass ihm keiner auf die Garnitur gekotzt hatte.
Verabschiedete sich artig selbst vom Letzten, der ausstieg.
Bescherte seinem Motor einen Höhepunkt nach dem andern und erzählte noch vierzig Jahre später seinen Enkeln davon.
Dü Sol:
Bedeutungsschwanger schwabbelte Stille rundum.
Kein Laut, nicht mal von ner Mieze, drang aus dem Schuppen.
Es mangelte an Stroboskop Blitzen, ganz zu schweigen von fehlender Psych Präsenz.
Mit anderen Worten: Tote Holunderblüte.
„Da stimmt was nicht!“ konstatierte Rok.
Bläulicher Schein lugte zwischen den Ritzen der verklebten Scheiben hervor.
Vorsichtig klinkte Ygah die Fledermaus Bronze des Entrees runter:
Im Raum herrschte eisige Ruhe. Allein ne Nadel kratzte endlos die Auslaufrille lang.
Leblos kauerten Kaftan Kadaver vor Bongs, Chiloms und Wasserpfeifen.
Verkrampft ragte DJ Treibgas` reifverhangener Arm aus Polstern hervor wie ne mutterkornlose Ähre.
Kaum hatte Bambino seine Taschenleuchte angeknipst, zerfielen die Beißerchen zu konturlosem Gestoker.
Ganz klar, unsre Vampire waren mit geschwefeltem Shit vergiftet worden!!!
Für Trauer blieb aber nicht die Bohne:
Harleys, aus der Ferne vom Motor her schwer einzuschätzen, erwiesen sich, je näher zum Club pirschten, als mörderisches Kampfrudel Marke Werwrfwrfs –
der Toten Reigen schlenkerte an !!!!!!

Kap.25

„Mist, mir geht echt die Muffe auf Grundeis“,
so Ygahs erster Gedanke, wie er die Räudies von Sitzbank und Beiwagen steigen sah.
Das Fell im fahlen Mond mehr teurer Nerz denn Woolwolf Fell. Ihre blutgierigen Fänge von Pitbullzügen ummauert.
Witternd saugten ihre nassen Nasen den Geruch humanoiden Hacks auf.
„Da!“,
Old Olm, inzwischen zu Ihresgleichen gekreuzt, deutete mit der Tatze zur Diskothek, hinter deren Plattenstapel sich unsre Freunde verbarrikadiert hatten.
„Rok, nimm die Kellerluke und hol Iso Hobos und wen du sonstwo finden kannst zur Verstärkung!“ wisperte Ygah.
Gemeinsam wuchteten sie den Deckel hoch, günstigerweise gerade da eingelassen, wo sie lagerten.
Rok die Stiege runter, Schalter angeknipst, zwischen Fässern 69er Plasma zum Hoffenster, Gitter weggedrückt.
„Tschao, ich schreib euch ne Karte“ – schon verschluckte ihn die fiese Finsternis.
Derweil sich Leitwolf Old Olm die Lechzen leckte.
Schräg die Schnauze zur Meute geneigt, hechelte er:
„Schnappt sie euch, sobald meine Leaderleine das dritte Mal den Blechnapf trifft“
Zweimal verzählt, stürzte das Rudel endlich in die Kultstätte, wo ihnen sogleich Stafetten schwirrender Stereo, weniger Mono Singles entgegenflogen. Besonders schmerzhaft für die Schnute.
Also mit eingeklemmter Rute erstmal Rückzug zum Chef.
„Ihr elenden Weicheier...!“
tobte Old Olm „.... der Kater soll euch grapschen. Muss man denn alles selber machen?“
Schwer einzuschätzen, was mehr wedelte: Schweif oder Gerte? Grummelnd schmiss er sich in die Schlacht,
fegte dabei leider ne ganze Kollektion guter Beat Scheiben beiseite, darunter die rare 68er von The Binfort.
Jaul, ab sofort konnten die Bedrängten nur noch ein Wunder erbeten. Ernster als „Oh my god, jetzt geht’s mir an den Kragen“ wollte die Situation nicht beschrieben werden, hätte nicht, wie es der Zufall -sprich Autor - will, exakt zu solchem Mikromoment das Hexengeschwader um Hara Itty -immer noch saustinkig auf Ygah - zur Landung angesetzt.
Dazu bedurfte es keines Towers oder Landebahn:
Blitzendes Chrom und im Gebalge leuchtende Nieten konnten einen ganzen Airport ersetzen!
Während sich unter den Werwrfwrfs Verwirrung manifestierte, watschelte Hara Itty bereits zielstrebig zu Ygah.
„Wie konntest du mich nur an solch ne Lusche wie diesen Provinzbüttel Glibber verkuppeln?“ maulte sie
vorwurfsvoll. Und mit abschätzenden Blick auf Old Olm:
„Optisch seid ihr Hassos ja tolle Typen. Aber wir sind abweichende Genres und vertragen meist die Milben nicht, die ständig an eurem Fell kleben!“
Verpinscht, mit offenem Maulwerk, starrte der Hundsverwandte auf seine Gegenüberin.
Zu gern hätte er an der Ollen unmissverständlich seine Nägel gewetzt.
Allein, eine optische Illumination, profan als Laserpointer definiert, ließ ihn staupern:
Gleißend glitt ein grünes Pünktchen erst die Puschel seiner Kumpel lang, verharrte endlich am Schweif des Bärtigen Bellos, welcher verunsichert winselte. Dann unerwartet ein Zischer: Sekundenlang verwandelte sich Bellos Kontur in ne Dose Pansen und schwupps – spurlos inklusive Apportier Ball aufgelöst.
Ebenso die anderen Wauwaus.
Dafür materialisierte sich in Zeitraffer Rumplesteins Ochsenfrosch Statue auf der Tanzfläche:
„Hat mal jemand 'ne Kippe???“
Währenddessen hatte Old Olm andere Probleme:
Hämisch bewarf ihn eine Horde Punks mit Bananen Schalen- die Iro Hobos, welche Rok zu Hilfe geholt hatte!!!
Old Olm flüchtete und ward nie mehr gesehen.

Wünscht sich zumindest der Autor.
„Hi Rok, hast du an die versprochenen Fluppen gedacht?“
„Klar, Mann!“
In seiner Helios Brille spiegelten sich Glimmstängel, als er sie Rumpelstein entgegen streckte.
„Sind frisch vom Automaten. War verdammt schwer, an Wechselgeld zu kommen!“
Gleichzeitig legte Ygah zufrieden seine Lieblingsplatte von den 13th Floor Elevators auf.
„Yoùre gonna miss me!” tönte es aus den Boxen.
“Freunde und Mitstreiter – Zeit für ne Riesensause. Paaarty!!!“

Kap.26

Und so endet unsere Geschichte ungefähr da, wo sie begann: In Iro Hobos Absteige.
Diese inzwischen als Kellner und Barkeeper sozial aufgestiegen.
Für Sicherheit sorgte Ramby vor der Tür - es gibt viel zu tun, weil die aktuelle Sensation derzeit wieder für ein volles Baumhaus sorgt:
„HARA ITTY UND IHRE OMAS“
Aus dem Pressetext:
„Sie kommen als alte Jungfern auf die Bühne. Trinken ein Elixier. Und während sie strippen, entblättern sie sich zu bezaubernden Frolleins !!!!!!“
Nicht weit davon entfernt ist Rok gerade dabei, neue Setzlinge zu gießen.
Dazwischen thront Rumpelsteins Statue.
„Don`t bogart, alter Muchacho!“
P.S.
Theoretisch müsste Ygah, der Club Eigner, derzeit im Büro stapelweise Rechnungen, Belege und Steuernachweise
abheften, aber – pssst – er liegt gerade mit Yda unter dem Schreibtisch.
„He, ihr Spanner, was gibt es da zu glotzen? Macht`n Abflug – Schluss für heute !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“
ENDE



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